4. Jahreskonferenz des Demokratie-Zentrums Sachsen
Das Bekenntnis des Freistaates Sachsen, sich als Arbeitgeber zur Förderung eines vorurteilsfreien Miteinanders und von Diversität einzusetzen, ist mir ein persönliches Anliegen.
Petra Köpping, Staatsministerin für Gleichstellung und Integration
Zukunft der Demokratie - Zukunft der Vielfalt
Am 4. Juni fand die 4. Jahreskonferenz des Demokratie-Zentrum Sachsen im Bildungszentrum des Handwerks Dresden statt.
»Wir sind Spitze« – dieser Satz aus dem Eröffnungsvortrag »Politische Bildung für alle?!« von Prof. Anja Besand wird wohl den meisten der 200 Teilnehmenden, die in die Handwerkskammer Dresden gekommen waren, in Erinnerung bleiben.
Gerade weil die spezifische Situation im Freistaat stetige Professionalisierung und immer differenziertere und vielfältige Angebote erfordert, ist die Expertise sächsischer Projektakteure im Bereich Demokratiearbeit auch weit über Sachsen hinaus gefragt, geschätzt und wertvoll, berichtete die Professorin für Didaktik der politischen Bildung an der TU Dresden. Doch auch all jene, die bisher noch nicht bzw. zu wenig gesehen werden, müssten stärker in den Fokus von Angeboten rücken, das Akteursfeld selbst, ganz im Sinne des Vielfaltsgedankens, diverser werden. Mit dieser großen Wertschätzung und den wichtigen Hinweisen aus der Wissenschaft, starteten die Teilnehmenden ihre »Projektinsel-Besuche«.
27 sächsische Projekte die sich in den Bereichen Schule, Kita, Sport, Kultur, Wirtschaft und Verwaltung für Vielfalt und Demokratie einsetzen, tauschten ihre Erfahrungen aus, vernetzten sich und stellten Ergebnisse und Erfahrungen ihrer Arbeit aber auch zukünftig Geplantes vor.
»Das Bekenntnis des Freistaates Sachsen, sich als Arbeitgeber zur Förderung eines vorurteilsfreien Miteinanders und von Diversität einzusetzen, ist mir ein persönliches Anliegen. Wir setzen damit ein wichtiges Zeichen und machen deutlich, dass wir uns unserer Vorbildfunktion als einer der größten Arbeitgeber in Sachsen bewusst sind und diese auch ausfüllen wollen. Gerade in meinem Geschäftsbereich ist uns dies in den letzten Jahren in herausragender Weise gelungen«, so die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping bei der Unterzeichnung der »Charta der Vielfalt« zum Abschluss der Jahreskonferenz.
»Sachsen setzt auf Vielfalt und Wertschätzung, das gilt natürlich auch für den Freistaat als Arbeitgeber«, betonte auch Ministerpräsident Michael Kretschmer. Sachsen verpflichtet sich als 15. Bundesland durch seine Charta-Mitgliedschaft zur Förderung eines vorurteilsfreien Miteinanders und Diversität.
Programm 04. Juni 2019, 9.30-16.00 Uhr
Tagesprogramm
- 9:30 Uhr – 10:00 Uhr
Eintreffen und Willkommenskaffee
Möglichkeiten für erste Gespräche
- 10:00 Uhr – 10:15 Uhr
Begrüßung durch den Leiter des Geschäftsbereichs
Sebastian Vogel und die Landeskoordinator*innen des Demokratie-Zentrums Sachsen
- 10:15 Uhr – 10:35 Uhr
Eröffnungsvortrag: „Politische Bildung für alle?!“
Prof. Dr. Anja Besand, TU-Dresden
- 10:40 Uhr – 12:30 Uhr
Vielfalt der Demokratiearbeit in Sachsen: Konkrete Erfahrungen, aktuelle Herausforderungen, zukünftige Pläne
Projektinsel-Besuche - 12:30 Uhr – 13:15 Uhr
Mittagspause
- 13:15 Uhr – 14:15 Uhr
Vielfalt der Demokratiearbeit in Sachsen: Konkrete Erfahrungen, aktuelle Herausforderungen, zukünftige Pläne
Projektinsel-Besuche
-
14:15 Uhr – 16:00 Uhr
Unterzeichnung der Charta der Vielfalt mit anschließender Gesprächsmöglichkeit- Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen
- Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration
- Annette Widmann-Mauz, Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
- Gernot Sendowski, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Charta der Vielfalt e. V. und Director, HR Global Diversity & Inclusion bei der Deutschen Bank AG