Veranstaltungen
3. Netzwerktreffen der Sächsischen Opferbeauftragten am 5. November 2025
»Kommunikation – Kitt der uns zusammenhält« – Therapie und Glaubhaftigkeit
Die Opferbeauftragten der Sächsischen Staatsregierung, Iris Kloppich, traf sich am 05.11.2025 mit zahlreichen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus Opferschutz und Opferhilfe im Sächsischen Innenministerium.
Zentrales Thema war die Zusammenarbeit mit den Institutionen der Strafverfolgung, der Rechtsprechung sowie des Justizvollzugs zur weiteren Verbesserung der Situation von Gewaltopfern im und aus dem Freistaat Sachsen. Zentral diskutiert wurde die Frage, ob eine Traumatherapie das Erinnerungsvermögen von Opferzeugen nachteilig beeinflusst.
Iris Kloppich: »Ich freue mich, dass ich wieder so viele kompetente Mitstreiter begrüßen durfte, die sich – oft im Ehrenamt – für Menschen engagieren, die Schlimmes erleben mussten und oft lange Zeit mit den Folgen kämpfen. Die Veranstaltung zeigt, dass kein Gewaltopfer allein gelassen wird. Zielgenaue Hilfs- und Unterstützungsangebote sind noch nicht überall bekannt. Unsere jährlichen Vernetzungstreffen bieten allen Akteuren im Bereich des Opferschutzes und der Opferhilfe die Möglichkeit, weitere passende Angebote kennenzulernen und sich miteinander zu vernetzen.«
Die Opferbeauftragte ist Anlaufstelle für Opfer und Betroffene von Terror, Extremismus, schwerer Gewalttaten und anderer großer Schadensereignisse.
2. Netzwerktreffen der Opferbeauftragten »Unser Netzwerk ist unser Erfolg!« am 10. April 2024
2. Netzwerktreffen der Sächsischen Opferbeauftragten – ein voller Erfolg
Am 10. April 2024 lud die Sächsische Opferbeauftragte, Iris Kloppich, zum 2. Netzwerktreffen zum Thema »Unser Netzwerk ist unser Erfolg« nach Dresden ein. Die Resonanz war riesig – weit über 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen lauschten und diskutierten vor allem praktische Themen.
Der Sächsische Innenminister, Armin Schuster, schickte eine Videobotschaft.
An der Amoklage vom 23. August 2023 am Schulzentrum Bischofwerda beteiligte Vertreter und Vertreterinnen des Landesamtes für Schule und Bildung, der PD Görlitz, des Polizeireviers Bautzen, der Unfallkasse Sachsen und eine Notfallseelsorgerin des KIT werteten konstruktiv den gemeinsamen Einsatz aus.
»In Krisen Köpfe kennen – Vernetzung von Polizei, Psychosozialer Notfallversorgung und Kommune in den Regionen« lautete das 2. Thema, ebenfalls eine Podiumsdiskussion.
Der Arbeitskreis Psychosoziale Notfallversorgung Dresden wurde durch den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Dr. Ralph Kipke, vorgestellt. Dieser Arbeitskreis hat sich in 20 Jahren etabliert und zu einer festen Institution in der Weiterentwicklung des Psychosozialen Notfalldienstes entwickelt.
Neue Entwicklungen im Sozialen Entschädigungsrecht (vormals Opferentschädigungsgesetz OEG) gibt es seit 1. Januar 2024. Insbesondere das neue Instrument Fallmanagement stellte die junge Fallmanagerin Jaqueline Schröder vor.
Die Versorgung traumatisierter Menschen in Traumambulanzen ist immer wieder eine Herausforderung, übersteigt doch der Bedarf die Möglichkeiten. Doch es gibt neue Traumaambulanzen. Die Projektleiterin im Kompetenzzentrum, Dr. Julia Schellong gab einen Überblick über die Fortschritte in der sächsischen Landschaft. Die Leiterin der neuen Traumambulanz Glauchau, Sylva Wengler, erzählte von ihren Erfahrungen.
Es war eine rundherum gelungene Veranstaltung, die wieder viele Vernetzungen befördert hat. Das Feedback zeigte dies deutlich.