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Hilfen und Unterstützungsangebote

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Bundesweites Hilfeportal für Betroffene von Straftaten

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© Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

In Sachsen kommen derzeit viele Ukrainerinnen und Ukrainer an, die ihre Heimat aufgrund des Krieges verlassen mussten. Eine bestmögliche Unterstützung dieser vertriebenen Menschen ist das Anliegen des Freistaates Sachsen. Die Vertriebenen können zahlreiche soziale Unterstützungs- und Informationsangebote in Anspruch nehmen.

Erstorientierungs-Flyer und Informationsplattform

Neben der bereits freigeschalteten Informationsplattform (https://www.sms.sachsen.de/ukraine-hilfe.html) mit wichtigen Informationen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine bündelt nun auch eine Broschüre wichtige praktische Hinweise als erste Orientierungshilfe. Ziel ist, dass sich die Menschen schnell im Alltag in Sachsen zurechtfinden. Je 1000 Exemplare der Broschüre werden u.a. an die kommunalen Ausländerbehörden versendet. Sie steht auch auf der Informationsplattform zum Download bereit: https://www.sms.sachsen.de/download/sms_Erstorientierung_Broschuere.pdf
Beide Angebote werden derzeit in die ukrainische Sprache übersetzt.

Erstorientierungskurse für Kriegsvertriebene aus der Ukraine

Zur Erleichterung des Ankommens im neuen Umfeld fördert das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt seit 2016 Kurse zur ersten Alltags-Orientierung. An den Erstorientierungskursen können Kriegsvertriebene aus der Ukraine, welche in sächsischen Aufnahmeeinrichtungen Zuflucht gefunden haben, kostenfrei teilnehmen, auch in englischer oder russischer Sprache.
Vermittelt wird dabei ein schneller Zugang zu Verständigungsmöglichkeiten und der Kontakt mit Menschen, die Orientierung vermitteln und Fragen beantworten können. Vor allem aber ist ein frühzeitig vermitteltes Orientierungswissen über Alltag und Kultur unseres Landes ein wichtiger Bestandteil.

Übersicht über Ansprechpartner im Bereich Integration

Eine interaktive, digitale Übersichtskarte unter https://www.integrationsakteure.sachsen.de stellt landesweit Ansprechpartner auf dem Gebiet der Integration dar, welche durch den Freistaat Sachsen oder den Bund eine Förderung erhalten und auch im Zusammenhang mit der Kriegsvertreibung aus der Ukraine Hilfe und Unterstützung anbieten.
So sind beispielsweise die landesgeförderten Kommunalen Integrationskoordinatoren als Ansprechpartner vor Ort für vielfältige Anliegen im Zusammenhang mit Vertriebenen aus der Ukraine dargestellt. Diese bilden sachsenweit vor Ort Schnittstellen zwischen der Landkreis- und Kommunalverwaltungen, den regionalen Vereinen und freien Trägern sowie den ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger.

Flüchtlingssozialarbeit

Mit finanzieller Unterstützung des Landes und im Auftrag der Landkreise und Kreisfreien Städte gibt es ein landesweites Angebot an Flüchtlingssozialarbeit. Diese bieten soziale Beratung und Betreuung auch für Kriegsvertriebene aus der Ukraine an. Die Kontakte dazu sind unter https://www.integrationsakteure.sachsen.de zu finden. Weiterhin bietet die interaktive Karte Informationen zu weiteren Ansprechpartnern aus den Gebieten Arbeit, Soziales, Sprache, Migration und Integration.

Angebote der Psychosozialen Zentren (PSZ Sachsen)

Wer sein Heimatland verlassen musste, hat oft extreme Situationen erlebt. Die Folgen sind häufig seelische und körperliche Leiden. Diese Leiden können mittels der Angebote des Psychosozialen Zentrums Sachsen gelindert werden.
Die Psychosozialen Zentren Sachsen (PSZ Sachsen) ist eine spezialisierte Einrichtung zur Unterstützung von seelisch belasteten, erwachsenen Menschen mit Flucht- und / oder Migrationserfahrung. Beratungsstellen sind in Dresden, Leipzig und Chemnitz ansässig. Auch Kriegsvertriebene aus der Ukraine können das Angebot an allen Standorten nutzen.
Bereits seit 2016 fördert das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt über die Richtlinie »Integrative Maßnahmen« die psychosoziale Betreuung von Menschen mit Flucht- und / oder Migrationserfahrung. Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich. Alle Mitarbeitenden stehen unter Schweigepflicht.
Weitere Informationen sind unter http://www.psz-sachsen.de abrufbar.

Sächsische Integrationsprojekte auch für Kriegsvertriebene aus der Ukraine

Zur Unterstützung der Integration, Verbesserung der gleichberechtigten Partizipation von Personen mit Migrationshintergrund sowie zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes fördert das das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt bereits seit 2015 jährlich zahlreiche Projekte im gesamten Freistaat. Mit Förderung aus der Richtlinie Integrative Maßnahmen (Teil 1) werden derzeit sachsenweit 94 Projekte gefördert. Auch Kriegsvertriebene aus der Ukraine können die Unterstützungsangebote der geförderten Projekte in Anspruch nehmen. Über passende Angebote vor Ort können die Landkreise und kreisfreien Städte Auskunft erteilen.

Jugendmigrationsdienste und Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer

Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) und die Jugendmigrationsdienste (JMD) unterstützen Zuwanderer bei ihren ersten Schritten in Deutschland. Zuwanderinnen und Zuwanderer werden individuell beraten und aktiv auf dem Weg in das neue Lebensumfeld begleitet. Diese MBE und JMD sind landesweit verteilt und werden vom Bund finanziert.

Weitere Informationen: https://www.integrationsakteure.sachsen.de/.

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