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Aktuelles zu den »Sozialen Orten«

Erfolgreiches Auftaktjahr des Förderprogramms »Soziale Orte« – Interesse bei Projektträgern ungebrochen

Staatsministerin Petra Köpping unterhält sich mit Projektverantwortlichen an einem Sozialen Ort
© SMS

In Gemeinden oder Quartieren, in denen Räumlichkeiten bisher fehlen, bieten »Soziale Orte« einen zentralen Ort für Begegnung, Kommunikation und Engagement. Hier können Bürgerinnen und Bürger zusammenkommen und gemeinsam Aktivitäten für ihren Ort initiieren. Generationenübergreifend, offen, niedrigschwellig und nicht zielgruppenspezifisch ist dieses in Deutschland einmalige Modellprojekt im Freistaat Sachsen Ende 2021 erfolgreich gestartet.

Sozialministerium fördert offenes soziales und kulturelles Dorfzentrum als »Sozialen Ort« in Sohland am Rotstein mit fast 191.000 Euro

Staatsministerin Petra Köpping diskutiert an einem Tisch in Sohland
© SMS

Die etwa 1.300 Einwohnerinnen und Einwohner des 8 Kilometer langen Waldhufendorfes Sohland am Rotstein erfreuen sich an ihrem neuen sozialen Treffpunkt im denkmalgeschützten Gebäude im Mittelhof 183. »Von Allen für Alle« lautet das Motto unter dem die Initiative Sohland lebt e.V. mit Hilfe der Förderung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt in Höhe von 190.997 Euro für die Jahre 2022 bis 2024 ihr Vorhaben, ein offenes soziales und kulturelles Dorfzentrum zu schaffen, umsetzt. Das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner stand bei der Entwicklung des Projektes von Anfang an im Vordergrund. Und genau darauf zielt die Förderrichtlinie »Sozial Orte« auch ab: die Bevölkerung der Ortschaft bringt sich aktiv ein.

Sozialministerium fördert »Dorfgemeinschaft Niederau mit ihrem Kulti« als »Sozialen Ort« mit fast 411.000 Euro

Staatsministerin Petra Köpping steht in Niederau am Sozialen Ort
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Das traditionsreiche Kulturhaus Niederau soll wieder zum Mittelpunkt des sozialen Dorflebens werden. Deshalb entstand aus der Dorfgemeinschaft heraus die Idee, das Projekt als »Sozialer Ort« über die Richtlinie »Orte des Gemeinwesens« fördern zu lassen.« Seit August 2022 liegt der positive Förderbescheid für das Vorhaben »Dorfgemeinschaft Niederau mit ihrem Kulti« vor. Der Projektträger, die Volkshochschule im Landkreis Meißen (VHS), erhält für die Jahre 2022 bis 2024 insgesamt rund 410.674 Euro.

Sachsen fördert weitere »Soziale Orte« – Bewerbungen ab sofort möglich

Frau hält Luftballon mit aufgemaltem Smiley in die Kamera
© Pixabay

Das Programm zur Förderung sogenannter »Sozialer Orte« soll fortgesetzt werden. Darunter sind insbesondere Orte des Austauschs, des sozialen Miteinanders und Engagements zu verstehen. Dieses Modellprogramm »Soziale Orte« ist im Jahr 2022 erfolgreich gestartet und soll gezielt helfen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor allem im ländlichen Raum zu stärken. Vereine und Kommunen können ihre Unterlagen ab sofort bis zum 7. Oktober 2022 einreichen. Näheres zu den Kriterien und dem Verfahren finden sich in der Bekanntmachung, die im Sächsischen Amtsblatt (Sächsisches Amtsblatt Nr. 35/2022 (sachsen.de)) veröffentlicht ist. Die Grundlage dafür ist die Förderrichtlinie Orte des Gemeinwesens Teil 2 A.

Sozialministerium fördert neuen »Sozialen Ort« im Gefängnis Adorf/Vogtland mit rund 113.000 Euro

Staatsministerin Petra Köpping im Gespräch mit 3 Verantwortlichen
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Adorf ist wie viele sächsische Gemeinden vom demografischen Wandel und regionaler Strukturschwäche geprägt. Im Ergebnis wird die Bevölkerung weniger und gleichzeitig älter. Die Stadt möchte diesem Prozess entgegenwirken und die Attraktivität der Region steigern. Sie nimmt dabei eine aktive Rolle ein, um das Leben und die Gemeinwesenarbeit zu gestalten bzw. die Strukturen dafür zu schaffen, damit bürgerschaftliches Engagement unterstützt werden kann. Dank der Initiative der Stadt Adorf und des Vorläuferprojektes »Möglichmacherei« konnte hier der Förderzuschlag auf Basis der Förderrichtlinie »Soziale Orte« erteilt werden. Für das laufende Jahr 2022 und die Folgejahre 2023 bis 2024 werden insgesamt rund 113.000 Euro zur Projektdurchführung eingesetzt, um weiterhin den sozialen, kulturellen und Bildungsbereich zu fördern.

Sozialministerium fördert »Kultur im Einkaufszentrum (KIEZ)«: Neuer »Sozialer Ort« in Dresden-Prohlis

Staatsministerin Petra Köpping sitzt mit anderen beteiligten am Tisch
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Ein ehemaliges Ladengeschäft im Prohliser Einkaufszentrum kann mit Hilfe einer Förderung in Höhe von 208.000 Euro über die Richtlinie »Orte des Gemeinwesens« bis Ende 2023 für generationenübergreifende Arbeit im soziokulturellen Bereich weiterentwickelt werden. Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtteils sind hier herzlich willkommen, ihre Ideen und Beiträge einzubringen, um einen Ort der Begegnung und des gemeinschaftlichen Miteinanders zu schaffen.

Kulturfabrik Hoyerswerda erhält Förderung als »Sozialer Ort«

Staatsministerin Petra Köpping in der Kulturfabrik Hoyerswerda. neben ihr steht ein Projektverantwortlicher
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Kultur von allen für alle – dies ist das Ziel des Vereins Kulturfabrik Hoyerswerda, der das Soziokulturelle Zentrum der Stadt betreibt. Im Rahmen der Förderrichtlinie »Orte des Gemeinwesens« erhält der Verein eine Förderung von rund 265.000 Euro als »Sozialer Ort« in den Jahren 2022 bis 2024. Durch seine jahrelangen Projekterfahrungen, Vernetzungen und Engagement wird nun mittels dieser Förderung des Freistaates Sachsen das Bürgerzentrum in der Braugasse weiter aufgewertet.

»mitEINander im Stolpener Land« - Soziale Orte können und sollen überall entstehen

Staatsministerin Petra Köpping im Gruppenbild mit Beteiligten des Projekts in Stolpen
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»mitEINander im Stolpener Land« - Mit dieser Vision für das Stolpener Land hat sich der Verein Gogelmosch gemeinsam mit der Stadt Stolpen für das Landesprogramm »Soziale Orte« des Freistaat Sachsens erfolgreich beworben. Das Zugehörigkeitsgefühl und die Identifikation mit dem lokalen Personenverband sollen durch das Projekt weiter gestärkt werden. Das Projekt wird mit einer Ehrenamtskoordination, bestehend aus 2 geplanten Stellen zu je 75 % VZÄ, umgesetzt. Die Höhe der Projektförderung beträgt 399.978 Euro.

Neue »Soziale Orte« in Grünhainichen und Roßwein tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei

Staatsministerin Petra Köpping posiert gemeinsam mit 5 weiteren Personen für ein Foto
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In Grünhainichen und Roßwein entstehen in den kommenden Jahren neue »Soziale Orte«. Die Gemeinde Grünhainichen wird im Rahmen des Programms »Soziale Orte« für drei Jahre mit insgesamt 105.525 Euro zum Aufbau eines Begegnungsortes unter dem Motto »Verbindung - Vernetzen – Wertvoll!« für die Bürgerinnen und Bürger gefördert. Die Gemeinde Roßwein wird für zwei Jahre mit insgesamt mit 261.412 Euro für Personal-, Sach- und Investitionskosten zum Betrieb des Bürgerhauses gefördert.

»Sozialer Ort« kann im Wittichenauer Jakubetzstift entstehen

Staatsministerin Petra Köpping übergibt Fördermittelbescheid in Wittichenau
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Der Verein Verein(t) für Wittichenau e. V. für den Aufbau eines Sozialen Orts in Wittichenau hat einen Förderbescheid in Höhe von 383.170 Euro für den Aufbau eines Sozialen Orts in Wittichenau erhalten. In dem zentral liegenden Gebäude des historischen Jakubetzstift, das bisher eine Kita beherbergte, soll nun der Verein einen Begegnungsort für Wittichenau aufbauen. Dafür erhält er eine Förderung für drei Jahre bis 2024 im Rahmen des neuen Förderprogramms »Soziale Orte«.

Sachsen fördert Entstehung sozialer Orte und Orte der Demokratie in kleinen Kommunen oder Stadtvierteln

Staatsministerin Petra Köpping steht am Rednerpult im Sächsischen Landtag
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Für die gemeinsame Förderrichtlinie »Orte des Gemeinwesens« des Sozial- und des Demokratieministeriums stehen im aktuellen Haushaltsentwurf für die Jahre 2021/22 insgesamt 7,4 Mio. Euro zur Verfügung, davon 5,2 Mio. Euro für Soziale Orte. Die Förderung legt einen Schwerpunkt auf den ländlichen Raum und auf benachteiligte Stadtteile: Gefördert werden Soziale Orte und Orte der Demokratie in Gemeinden mit weniger als 40.000 Einwohnern oder mit einem konkreten, bedarfsorientierten Stadtteilbezug.

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