Verleihung der Annen-Medaille 2018

Zum 23. Mal wurden 20 besonders engagierte Ehrenamtliche mit der Annen-Medaille ausgezeichnet. Mit ihrem Wirken treten sie beispielgebend für ein soziales Sachsen ein.
Staatsministerin Barbara Klepsch hat am 23. Oktober 2018 die Annen-Medaille an 20 Ehrenamtliche verliehen, die sich seit mindestens fünf Jahren ehrenamtlich in der Sozial- oder Familienarbeit engagieren. Unter den Ausgezeichneten sind Wegbegleiter für Haftentlassene, Opferhelfer sowie Mithelfer in der Flüchtlingsarbeit und in Hospizdiensten. Sie alle haben die aus Meißner Porzellan gefertigte Annen-Medaille erhalten.
»Auf das bürgerschaftliche Engagement in unserem Freistaat Sachsen können wir stolz sein, ob beim Katastrophenschutz oder bei der Unterstützung von Kriminalitätsopfern. Freiwillige Arbeit baut Brücken innerhalb einer Gesellschaft, zwischen reichen und ärmeren Menschen, zwischen Älteren und Jungen, zwischen Kranken und Gesunden«, sagte Klepsch anlässlich der Verleihung.
Medaille nach wohltätiger Kurfürstin benannt
Mit der Annen-Medaille werden jährlich Menschen geehrt, die ehrenamtlich im Bereich der Sozial- oder Familienarbeit besondere Verdienste erworben haben. Die Sächsische Staatsregierung drückt damit ihre ganz besondere Wertschätzung für die geleistete Arbeit aus und verschafft ihr damit auch öffentliche Anerkennung.
Die Medaille steht für Verantwortung, Zuverlässigkeit und Nächstenliebe. Sie wurde im Jahre 1995 von der Sächsischen Staatsregierung zum Andenken an die wohltätige Kurfürstin Anna von Sachsen (1532 - 1585) gestiftet. Obwohl der Kurfürstin großes Leid widerfuhr, nahm sie Waisenkinder bei sich auf und sorgte sich um Kranke und Schwangere. Daher sind auf der Rückseite der Medaille die Worte: »Miteinander leben, für einander da sein« zu lesen. Auf der Vorderseite steht »helfen, pflegen, fördern«.